"Der politische Islam – eine Gefahr für Deutschland und Europa"
- Salafismus, Wahabismus, Dschihadismus – was steckt dahinter?
VPI – Vorsitzender M. Engelmann konnte – trotz herrlichem Frühsommerwetter – etwa 50 Mitglieder begrüssen.
Eingangs stellte G. Völker, Regionalbeauftragter der Stiftung für den hiesigen Landkreis, die Hanns – Seidl - Stiftung vor,
die in zahlreichen Ländern weltweit tätig ist und als Ziel vor allem politische Bildung hat.
Referent für das heutige Thema war Alfred Janzig, ein ehemaliger Hauptkommissar. Er führte uns durch die Welt des politischen Islam
anhand einer Präsentation mit vielen Bildern und kurzen, eindrucksvollen Videosequenzen – alles in hervorragender Qualität und mit hoher Aussagekraft.
Demnach gibt es in Deutschland derzeit etwa 4,5 Millionen Muslime mit stark unterschiedlicher religiöser Ausrichtung.“ Den Islam gibt es nicht.“
Etwa 80 bis 85 % sind Sunniten, der Rest überwiegend Schiiten.
Als potentielle Gefahr unter den Sunniten sind in Deutschland vor allem die Salafisten anzusehen, etwa 11000 Mitglieder sind hier bekannt.
Diese Zahl hat sich in den letzten 5 Jahren verdoppelt.
Aufgrund ihrer Zielsetzung der Weltherrschaft sind Wahabismus und vor allem Dschihadismus als
noch wesentlich gefährlicher einzuschätzen. Zahlreiche Attentate gehen auf ihr Konto.
Bedrohlich sind in diesem Zusammenhang vor allem auch die Möglichkeiten,
die das Internet in Zukunft bietet.
Bei vielen Zuhörern hinterließ der Vortrag ein Gefühl der Verunsicherung, was sich auch in einer intensiven Diskussion anschließend widerspiegelte.
Ein zentrales Thema hierbei war die Frage, warum sich der Rechtsstaat so schwertut beim Kampf gegen diese offenkundige Gefahr für uns alle.
Bericht: Manfred Engelmann